Styphnolobium japonica L. Japanischer Schnurbaum, Perlschnurbaum, Pagodenbaum
NAME
Botanischer Name: Styphnolobium japonica L.
Trivialnamen: Japanischer Schnurbaum, Perlschnurbaum, Pagodenbaum, Honigbaum
SYSTEMATIK
Familie: Hülsenfrüchte, Fabaceae
Gattung: Schnurbäume, Styphnolobium
Art: Japanischer Schnurbaum, Styphnolobium japonica L.
HEIMAT Asien (Nord- und Mittel-China, Korea)
VERBREITUNG Asien Japan, Taiwan, 1747 kam Saatgut durch den französischen Missionar D`Incarville aus
Nord-China nach Frankreich
LEBENSRAUM Sommergrüne, lichte Laubwälder in Höhenlagen bis 1000 Meter
HABITUS
Mittelgroßer, bis 25 Meter hoher Baum, mit rundlicher, sehr lockerer und lichter Krone.
STAMM/ASTWERK
Bis zum Kronenansatz gerader Stamm, mitunter dem Standort geschuldete Rippenbildung.
RINDE/BORKE
Junge Triebe rund, dunkel- bis olivgrün, matt glänzend, leicht behaart, mit Lentizellen versehen. Zweige mit der Zeit verkahlend, über mehrere Jahre lange grün bleibend. Junge Rinde beim zerreiben unangenehm riechend. Ältere Borke netzartig, längsrissig und mit erhabenen Rippen.
KNOSPEN
BLÄTTER
Die unpaarig gefiederten Blätter sind wechselständig angeordnet. Die Blattspreite ist 15 bis 25 Zentimeter lang und mit einem 3 Zentimeter langen Blattstiel versehen. An der Blattspindel kommen bis zu 15 Fiederblättchen vor. Diese Blättchen sind eiförmig bis elliptisch, 2,5 bis 5 Zentimeter lang und 1 bis 2,5 Zentimeter breit. Die Blattoberseite ist dunkelgrün und kahl, die Unterseite blaugrün und dicht anliegend behaart. Die Blätter haften lange am Baum.
BLÜTEN
Typische gelblich-weiße Schmetterlingsblüten in bis zu 25 bis zu 30 Zentimeter langen Rispen, Einzelblüten sind zwittrig, 3-5 Millimeter lang gestielt, Blütezeit Ende Juli bis August. Hervorragende Nektar-Pflanze. Bestäubung in Mitteleuropa, vorwiegend von Honigbienen
FRÜCHTE/SAMEN
Hängende, rund-wandige, bis 10 Zentimeter lange, fleischige Hülsen. Die Einschnürung der Samen (1 bis 10) ist das namens-gebende Merkmal. Ausbildung von Samen nur in heißen Sommern. Die Früchte bleiben über den Winter am Baum. Rinde, Früchte und Samen sind stark giftig