Acer platanoides `Faassens Black`L.     Blut-Ahorn 

NAMEN 

Botanischer Name:  Acer platanoides `Faassens Black` L.

Trivialnamen:          Blut-Ahorn 

SYSTEMATIK

Familie :  Seifenbaumgewächse, Sapindaceae,   (früher Ahorngewächse, Aceraceae, )

Gattung:   Ahorne, Acer

Art:           Spitz-Ahorn, Acer platanoides L.

                 Vom Spitzahorn gibt es an die 90 Sorten, welche nach Blattfarbe, Blattform und Wuchsform in drei                       Kategorien unterschieden werden.

Forma:      Blut-Ahorn,  Acer Platanoides L. `Faassens Black´,

HEIMAT

Die Art, Acer platanoides L.,  ist beheimatet in Europa, im Osten bis zum Ural im Süden bis Kaukasus, Kleinasien und Nord-Persien. Die Sorte Acer platanoides `Faassens  Black` ist ein selektierter und weitergezüchteter Klon.  

VERBREITUNG

Aufgrund häufiger Verwilderung und Einbürgerung ist die Verbreitung der Art nicht mehr sicher feststellbar. 

LEBENSRAUM 

Die Naturstandorte der Art sind boden- und luft-feuchte Mischwälder, er gedeiht auf  mittelschweren, sandigen Lehmböden gut, staunasse Böden werden gemieden. 

HABITUS

Der mittelgroße Baum erreicht ein Höhe von 12 bis 15 Meter und eine Breite von 8 bis 10 Meter. Die Krone ist breit-kegelig bis rundlich, im Aufbau locker und unregelmäßig.

STAMM/ASTWERK

RINDE/BORKE

Rinde junger Triebe rötlichbraun mit feinen längsrissigen Streifen. Mit zunehmendem Alte entwickelt sich eine graubraune, wenig gefurchte Netzborke.

KNOSPEN

BLÄTTER

Sommer-grün, gegenständig angeordnet, 5-lappig, lang zugespitzt, Blattadern bis in die Spitzen verlaufend, 10 bis 16 Zentimeter breit, leuchten roter Austrieb. Blattoberseits stark glänzend  bis in den Herbst eine dunkel-purpurbraune Farbe beibehaltend. Die langen Blattstiele führen Milchsaft.

BLÜTEN

Aufrechte Doldentrauben mit gelben Blütenblättern und Staubgefäßen, Blütenstiele und Hüllblätter glänzend dunkelrot. Blüten können zwittrig als auch eingeschlechtlich sein. Zumeist besteht Zweihäusigkeit. 

FRÜCHTE/SAMEN

Spaltfrüchte, mit stumpfwinklig bis waagerecht angeordneten Flügeln. In der Reifezeit zerfallen die Flügel und geraten dabei in eine Schraubenbewegung (Schraubenflieger). Unter Windeinfluss sind Flugweiten bis 120 Meter möglich.