Acer davidii Franch. Davids Schlangenhaut-Ahorn
NAMEN
Botanischer Name: Acer davidii Franch.
Trivialnamen: Davids Schlangenhaut-Ahorn
SYSTEMATIK
Familie: Seifenbaumgewächse, Sapindaceae
Gattung: Ahorne, Acer
Art: Davids- Schlangenhaut-Ahorn, Acer davidii Franch.
HEIMAT
Myanmar, China
VERBREITUNG
China, Yunnan,, Hubei, Sichuan
LEBENSRAUM
In Mischwäldern gebirgiger Gegenden, bis in Höhen von 1000-3000 Meter
HABITUS
Der Habitus des zumeist mehr-stämmigen, breit gewachsenen Davids-Ahorn ist sehr variabel. Je nach Standort kann er eine Höhe von 13 bis 15 Meter erreichen. Der Kronenansatz ist niedrig, die Form der Krone breit und kegelförmig, mit ausladenden und herabhängenden Zweigen.
STAMM/ASTWERK
Der Stamm hat nur eine geringe Höhe. Die vom Kronenansatz wachsenden Äste streben zunächst spitzwinklig nach oben. Mit zunehmenden Wachstum breiten sie sich leicht kegelförmig aus.
RINDE/BORKE
An älteren, dicken Stämmen ist die Borke glatt. Die Farbe wechselt von graugrün, über hell- bis rötlichgrün. Durchzogen von weißen Längsstreifen ergibt sich ein sehr interessantes Rindenbild mit unterschiedlich vielen Farbabstufungen. Hinzu kommen quergestreifte, korkige Lentizellen. Mitunter ist auch eine lila-rote, Wachs ähnliche Bereifung der jüngeren Triebe zu beobachten. Die interessante Rindenzeichnung führte zu der Bezeichnung Schlangenhaut-Ahorn.
KNOSPEN
BLÄTTER
Die Blätter sind eilänglich und ungelappt, lediglich an jungen Trieben kommen 3-lappige Blätter vor. Adulte Blätter sind stets ohne Basallappen. Die Blätter sind 8 bis 15 cm lang und in der Regel an der Blattbasis herzförmig ausgebildet. Weitere Merkmale sind: die eiförmig zugespitzte Blattspreite und die gezähnten Blattränder. Die Blätter sitzen mit bis zu 8 cm langen, roten Blattstielen meistens an den Kurz-Trieben. Der Blattaustrieb ist bronzefarben. Die Blattunterseite ist hellgrün, Oberseite dunkelgrün. Die Blattadern sind im Jugendstadium rostrot und behaart. Im Herbst setzt eine intensive gelbe bis rote Herbstfärbung ein, wobei ja nach Typ und Säuregrad des Bodens die Farbintensität beeinflusst wird.
BLÜTEN
Recht bald nach dem Blattaustrieb entwickeln sich im Mai an den kurzen Seitentrieben kleine, hellgrüne, schlanke, herabhängende Blütentrauben. An ihnen befinden sich kleine, radförmige, fünfzählige Einzelblüten. Zwittrige oder rein männliche Blütentypen kommen auf demselben Baum oder auch auf verschiedenen Bäumen vor. Die weiblichen Blütenstände sind stets größer und länger gestielt. Daraus entwickeln sich die zahlreichen Fruchtstände.
FRÜCHTE/SAMEN
Die Spaltfrüchte sind bräunlich-gelb und 2,5 bis 2,8 cm lang. Sie stehen fast waagerecht auseinander in einem stumpfen Winkel ab. Die Fruchtreife im Heimatstandort ist im September.