Der Rabbiner-Neumark-Weg beginnt an der Gutenberg-Straße und endet am Stapeltor. Er verläuft entlang der Stadtmauer-Rekonstruktion und ist 140 Meter lang. Bei der Anlage des Weges wurde das Umfeld vor und hinter der Stadtmauer zu einer langgezogenen Grünanlage ausgebaut. Hauptattraktion war bis 2018 eine den Weg begleitende Baumreihe aus Ungarischen Eichen. Dazu kamen noch Trompetenbäume, Berg- und Spitzahorn, Linden, Kornelkirsche, Buchsbaum, Efeu, Felsenbirne und Wacholder. Am Wacholderbusch existierte eine gesonderte Info-Station des Baum-Pfades.
Der Rabbiner-Neumark-Weg steht symbolhaft als Zeichen der Erinnerungskultur gegen den Nationalsozialismus. Neben dem Namen des ehemaligen Rabbiners der Synagoge, Dr. Manass Neumark, erinnern noch zwei weitere Mahnmale an die Verbrechen des Nationalsozialismus. Ein Mahnmal ist der Anne Frank gewidmet. Das zweite Mahnmal befindet sich im Halbrund eines nachgebauten Wehrturms. Hier erinnert eine Eisenkonstruktion mit Info-Tafeln an die Duisburger Synagoge und die Opfer der Verfolgung im 3. Reich.