Die Jungtriebe sind filzig behaart, grün und besitzen große Lentizellen. Im Inneren der Triebe befindet sich weißes Mark und je nach Alter und Wachstumsphase sind die Triebe hohl. Eine Endknospe fehlt., Seitenknospen treten häufiger auf. Winterknospen befinden sich am Trieb, oberhalb der fast kreisförmigen bis elliptischen Blattnarben (Ulen).
Die Ausbildung der Blütenknospen mit den Rispen erfolgt bereits im Herbst. Nachdem sie den Winter gut überstanden haben können die Triebe durch Spätfröste im März und April vernichtet werden. In rauen Klimastandorten frieren junge Pflanzen bis auf den Boden zurück, treiben aber danach 2 bis 3 Meter lange Schosse mit sehr großen Blättern. Die Winterhärtezone ist WHZ 7b, d.h. Minus 17,7 bis Minus 12,3 Grad. Bei trockenem Wetter wird zum Selbstschutz ein Teil der Knospen abgeworfen.
Austrieb: Nach der Blüte im Mai, grün bis olivgrün, kurz filzige Bäumchen-Behaarung
Anordnung: Gegenständig
Blattstiel: Rund, 15-20 cm lang
Blattspreite: Herzförmig, ganzrandig mit Träufel-Spitzen, 12-30cm lang und breit, mit 2 stumpfen
basalen Seitenlappen. Bei Schösslingen können die Blätter bis 1m Größe erreichen
Farbe: Oberseits dunkelgrün, ohne Herbstfärbung
Unterseits mit deutlicher erhabener Nervatur, durch Bäumchen-Haare filzig graue Farbe
Vereinfachte Graphik über das Funktionsschema der Photosynthese